Schulsozialarbeit - Petermannschule Bleicherode

Petermannschule Bleicherode Staatliche Grundschule
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Kontakt:
Petermannschule Bleicherode
Jana Kleinewalter-Müller
Telefon: 03631/ 911 53 22
Handy: 0152/ 046 052 91
E-Mail: jkleinewalter-mueller@lrandh.thueringen.de

Schulsozialarbeit – was ist das eigentlich?
Schulsozialarbeit ist ein Angebot der Jugendhilfe, bei dem sozialpädagogische Fachkräfte kontinuierlich in der Schule tätig sind (Speck 2011). Schulbezogene Jugendsozialarbeit ist  eine Form von Schulsozialarbeit, bei welcher es besonders darum geht, Bildungs- und anderen Benachteiligungen und Beeinträchtigungen vorzubeugen oder sie zu vermindern. Hauptzielgruppe sind dabei die Schülerinnen und Schüler. Darüber hinaus sollen auch Lehrer/-innen und Eltern/Erziehungsberechtigte beraten und unterstützt werden. Die Verfahrensweisen der Schulen werden dabei durch Handlungsmethoden aus der sozialen Arbeit ergänzt.

Innerhalb des Thüringer Landesprogramms der Schulbezogenen Jugendsozialarbeit werden im Wesentlichen vier Hauptziele verfolgt:
1. Förderung der individuellen und sozialen Entwicklung
2. Vermeidung bzw. Abbau von sozialen Benachteiligungen
3. Beratung von Lehrkräften und Eltern
4. Junge Menschen in die Lage zu versetzen sich vor gefährdenden Einflüssen zu schützen.

Was sind die Aufgaben der Schulsozialarbeiter/-innen?
Beratung und Einzelfallhilfe
Beratung von Eltern/Erziehungsberechtigten bei Schulschwierigkeiten ihrer Kinder, bei Erziehungs- und Lebensfragen,
Beratung von Lehrer/-innen bei sozialpädagogischen Fragen,
Einleitung von Kriseninterventionen,
Vermittlung von Schüler/-innen, Eltern/Erziehungsberechtigten und Lehrer/-innen an unterschiedliche Fachdienste (z. B. Beratungsstellen)  
Migrationsarbeit.
Sozialpädagogische Gruppenarbeit
Erarbeitung und Durchführung von besonderen Präventionsangeboten für Schüler/-innen, u. a. in den Themenbereichen Drogen-/Alkoholmissbrauch, Gewalt, Mobbing, Toleranzerziehung, kulturelle Bildung, Jugendokkultismus, Schulden, Gesundheit, Medienkompetenzen (aktuell insbesondere soziale Netzwerke),
Training sozialer Kompetenzen, u. a. Thematisierung und Einübung sozialer Umgangsformen und Kompetenzen sowie der Akzeptanz von Regeln, Förderung von Kommunikations-, Konfliktlösungs-, Beziehungsfähigkeit, Herausarbeitung persönlicher Stärken und Interessen, Stärkung des Selbstvertrauens und des Gruppengefühls.
Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz
Beratung und Unterstützung an Übergängen, u. a.: Grund-/Regelschule, Haupt-/ Realschule, Schul-/Ausbildungs-/Berufsleben, Schulwechsel,
Zusammenarbeit mit Eltern/Erziehungsberechtigten/wichtigen Bezugspersonen
Sozialpädagogische Beratung in Schulalltags- und Lebensfragen,
Initiierung von Projekten zur Elternbildungsarbeit, Themenabende,
Teilnahme an Elternstammtischen und Elternabenden,
auf Wunsch Initiierung oder/und Teilnahme an Eltern-/Lehrergesprächen und Eltern-Kind-Gesprächen,
Teilnahme und Mitarbeit an schulischen Konferenzen,
Mitarbeit in schulischen Gremien, u.a. Klassensprecher-/Elternvertretertreffen,
Kooperation mit der Schulleitung,
Mitarbeit bei der Gestaltung von Elternabenden,
Mitwirkung an und in Schulprojekten.
Netzwerkarbeit und Sozialraumorientierung
Zusammenarbeit und Vernetzung mit Unterstützungssystemen anderer sozialpädagogischer Institutionen im Sozialraum, insbesondere mit außerschulischen Initiativen und Projekten der offenen Jugendarbeit,
Aufbau von Hilfestrukturen sowie Einbeziehung von Personen, Unternehmen und Institutionen aus dem Gemeinwesen, insbesondere im Umfeld der Schule.
Niedrigschwellig angelegte Angebote
Offene Gesprächs-, Kontaktangebote („Offenes Ohr“ für Kinder und Jugendliche),
Freizeit-/Sportangebote.

Wie ist die Schulsozialarbeit im Landkreis organisiert?
Der Freistaat Thüringen hat mit der Förderrichtlinie vom 27. Mai 2013 das Landesprogramm der Schulbezogenen Jugendsozialarbeit eingeführt. Der Landkreis Nordhausen hat sofort begonnen, mit den bereitgestellten Fördermitteln eine stabile und breite Struktur der Schulsozialarbeit zu schaffen, mit welcher möglichst viele Kinder und Jugendliche erreicht werden können. Im Landkreis Nordhausen gibt es inzwischen an allen neun Regelschulen und an den Standorten des Berufsschulzentrums Schulsozialarbeiter/-innen. 12 Fachkräfte werden dafür bei insgesamt sieben anerkannten Trägern der Jugendhilfe beschäftigt. Diese Trägervielfalt ist eine Besonderheit und funktioniert im entstandenen Netzwerk ausgesprochen gut. Die Koordination und fachliche Begleitung erledigt die Koordinierungsstelle im Fachbereich Jugend und Soziales des Landratsamtes.
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